Bericht: Zweifel in Brüssel über Vertreter Londons bei Brexit-Gesprächen

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Bericht: Zweifel in Brüssel über Vertreter Londons bei Brexit-Gesprächen

26.04.2017 - 19:07 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

In Brüssel sind offenbar Zweifel aufgekommen, wer bei den bevorstehenden Brexit-Verhandlungen die britische Seite vertreten wird. Es sei wieder offen, mit wem es Michel Barnier, Brexit-Chefverhandler der EU, zu tun bekomme, sagten EU-Diplomaten dem "Handelsblatt". Auf Fragen nach dieser Personalie gebe die britische Regierung keine eindeutige Antwort mehr.

Als Chef des Ministeriums für den Austritt aus der Europäischen Union (EU) müsste eigentlich David Davis die Verhandlungen führen. Die britische Regierung äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema. Angesichts dieser Zweifel wollte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker laut "Handelsblatt" bei einem Arbeitsessen mit der britischen Premierministerin Theresa May persönlich nachfragen. Zudem wolle Juncker über das Prozedere des EU-Austrittsverfahrens nach Artikel 50 des EU-Vertrags sprechen. Es gehe vor allem darum, der Premierministerin zuzuhören und ihre Botschaften beim bevorstehenden Gipfeltreffen der EU-27 vorzutragen. Die Chefs der verbleibenden 27 EU-Staaten kommen am Samstag in Brüssel zusammen, um ihre Brexit-Verhandlungsposition zu beschließen.

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Kommentare zu "Bericht: Zweifel in Brüssel über Vertreter Londons bei Brexit-Gesprächen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
27.04.2017 10:35 Uhr

Bericht: Zweifel in Brüssel über Vertreter Londons bei Brexit-Gesprächen

Das ist das reinste Chaos. Scheinbar wissen die lieben Politiker aus Großbritannien nicht so recht, wie sie es nun drehen und wenden sollen, damit am Ende das beste für ihr eigenes Land rausspringt.
Fing ja zu beginn schon so an, als alles hinausgezögert wurde und scheinbar geht es weiter so.

Kommentar von Eckhard
26.04.2017 19:47 Uhr

Was soll das nun wieder für ein Spielchen von GB sein? Warum kann mann nicht mitteilen wer der Vertreter bei den Gesprächen ist? Will GB damit offen halten wer gerade hart genug verhandeln kann? Oder will man den Brexit doch nicht mehr so dringend?