Bericht: "Jamaika" will Rente mit 63 beschneiden

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Bericht: "Jamaika" will Rente mit 63 beschneiden

01.11.2017 - 00:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Union, FDP und Grüne haben sich bei ihren Koalitionsgesprächen offenbar darauf verständigt, die erst 2014 von der Großen Koalition eingeführte Rente mit 63 teilweise wieder abzuschaffen. Im Gespräch ist laut "Bild" (Mittwoch), die abschlagsfreie Verrentung ab 63 Jahren und 45 Beitragsjahren künftig nur noch für Berufe mit harter körperlicher Arbeit zu ermöglichen. Mehr Geld soll im Gegenzug teilweise oder ganz Berufsunfähigen (Erwerbsunfähigenrente) zugutekommen.

Konkret soll die Reform der Rente von einer Kommission erarbeitet werden, die erst im Frühjahr 2018 von einer möglichen Jamaika-Koalition eingesetzt wird. Wie Sozialpolitiker der Sondierungsrunden bestätigten, soll es jedoch eine Reihe "klarer Hinweise" geben, in welche Richtung die Veränderungen gehen müssen. Auch CSU-Chef Seehofer habe darauf hingewiesen, dass die "private Vorsorge" gestärkt werden müsse, wenn die Rentenkosten nicht aus dem Ruder laufen sollen. Wie konkret das geschehen soll, ist aber noch offen.

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Kommentare zu "Bericht: "Jamaika" will Rente mit 63 beschneiden"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
01.11.2017 20:05 Uhr

Man sollte sich einmal überlegen, wie der gesundheitliche Zustand der meisten Bürger in dem Alter ist. Man kann oft kaum noch arbeiten (zumindest nicht in jedem Job) und selbst wenn man es noch kann, dann wird man die Rente wohl nur noch als halbtod erreichen.