Bayerns Innenminister beharrt auf Obergrenze für Flüchtlinge

Vor den Sondierungen der möglichen Jamaika-Partner zum Thema Zuwanderung am Donnerstag beharrt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf einer Obergrenze für Flüchtlinge. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass wir bis zu 200.000 Menschen jährlich aus humanitären Gründen aufnehmen und integrieren können - mehr nicht", sagte der CSU-Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstag). "Wir müssen im Koalitionsvertrag deshalb auch sicherstellen, dass unkontrollierte Zuwanderung nach Deutschland nicht mehr möglich ist."

Nur so könne eine künftige Bundesregierung glaubhaft und dauerhaft bestehen.