Zehn Bundesländer bieten Arabisch an Schulen an

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Zehn Bundesländer bieten Arabisch an Schulen an

02.09.2017 - 10:14 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Zehn Bundesländer bieten an ihren Schulen staatlich organisierten und finanzierten Sprachunterricht in Arabisch an. Das ergab eine Befragung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" unter den Kultusministerien. Der Unterricht richtet sich in der Regel an zugewanderte Kinder, deren Muttersprache Arabisch ist.

In neun Ländern, darunter Nordrhein- Westfalen, Brandenburg, Hessen und die drei Stadtstaaten, können zugewanderte Schüler schon seit Längerem ihre Arabischkenntnisse verbessern. Der saarländische Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) kündigte an, in seinem Bundesland nachziehen zu wollen. Keinen herkunftssprachlichen Unterricht gibt es in sechs Bundesländern, darunter in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Bayern hat den "muttersprachlichen Ergänzungsunterricht" seit 2004 schrittweise wieder abgeschafft – "zugunsten einer intensiveren Deutschförderung". Der Freistaat überlässt den herkunftssprachlichen Unterricht seitdem vor allem den Konsulaten, die selbstständig die Inhalte stellen und Lehrer beschäftigen.

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Kommentare zu "Zehn Bundesländer bieten Arabisch an Schulen an"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
03.09.2017 02:08 Uhr

Anbieten mag nicht falsch sein wenn es jedoch so weit irgendwann gehen sollte das es zum Pflichtfach wird dann zweifel ich mehr und mehr daran was das hier alles soll.

Kommentar von CgoL81
02.09.2017 20:53 Uhr

Naja, Bremen zum Beispiel hat ja sonst keine Probleme als Arabisch Unterricht anzubieten. Lassen tausende Stunden ausfallen, aber da reicht das Geld dann. Deutsch braucht man in Walle und Groepelingen ja eh nicht...

Kommentar von skazchan
02.09.2017 13:55 Uhr

Ich finde es sollten zuerst mehr Europäische Sprachen als Schulfächer angeboten werden, bevor man so eine Sprache wie Arabisch als Fach anbietet. Zum Beispiel gibt es auch Schüler mit dem Migrationshintergrund aus Russland und der Türkei - und diese Sprachen werden ebenfalls nicht angeboten. Also warum ausgerechnet Arabisch?