Weiter Kritik an Facebook trotz Steuer-Entgegenkommen

Wirtschaft Internet Unternehmen Steuern


Weiter Kritik an Facebook trotz Steuer-Entgegenkommen

17.12.2017 - 00:00 Uhr

Weiter Kritik an Facebook trotz Steuer-Entgegenkommen Weiter Kritik an Facebook trotz Steuer-Entgegenkommen Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Die Steuerspar-Praktiken von Facebook stehen weiter in der Kritik, obwohl der Konzern seine europäischen Werbeeinnahmen künftig verstärkt dort versteuern will, wo das Geld erwirtschaftet wird. "Wenn Gesetze es den Unternehmen überlassen, zu entscheiden, wo sie ihre Steuern zahlen wollen, dann sind die Gesetze reformbedürftig", sagte Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, der "Bild am Sonntag". Facebook will laut des Zeitungsberichts nur einen Teil der Erlöse im Herkunftsland versteuern, den Rest weiter zentral im steuergünstigen Irland.

Auch EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici reagierte verhalten auf den Facebook-Vorstoß. Der stehe dafür, "dass sich das Blatt in der EU nun gegen die steuerliche Gewinnverschiebung wendet." Im nächsten Jahr werde es eine "Steuerrevolution" geben, sagte Moscovici der BamS. "Im Frühjahr werden wir Vorschläge machen, die sicherstellen, dass die digitalen Riesen gar keine andere Wahl haben, als einen fairen Anteil Steuern zu zahlen, wenn sie ihre Gewinne in der EU erzielen."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Wirtschaft könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Weiter Kritik an Facebook trotz Steuer-Entgegenkommen"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
17.12.2017 20:05 Uhr

Ehrlich gesagt mag ich Facebook nicht sonderloich, aber vorwerfen kann man es ihnen nicht. Wenn es erlaubt ist, kann jedes Unternehmen es handhaben, wie es will und Facebook hat ja nun schon freiwillig etwas geändert. Wenn dannmuss man aber Gesetze ändern.