AfD-Chefin Alice Weidel geht davon aus, dass gegen das Urteil des Landesgerichtes Halle (Saale), welches den thüringischen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke wegen der Verwendung einer Nazi-Parole zu einer Geldbuße verurteilt hatte, Berufung eingelegt wird. "Das Ganze ist ein alberner Vorgang und dient natürlich auch, unseren Spitzenkandidaten damit zu diskreditieren", sagte Weidel am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.
Höcke habe vor Gericht deutlich gemacht, dass er die Losung der SA nicht gekannt habe, und deshalb werde man in Revision gehen. "Letztendlich wird natürlich versucht, unseren Spitzenkandidaten so weit zu diskreditieren, um auch die Wählbarkeit zu entziehen. Und da muss ich sagen, da sind wir jetzt mittlerweile schon in unserem Rechtsstaat zu Methoden gelangt, die man eigentlich aus Demokratien nicht mehr kennt", so die AfD-Vorsitzende weiter.