Wagenknecht will amtliche Reisewarnung für die Türkei

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Wagenknecht will amtliche Reisewarnung für die Türkei

02.09.2017 - 12:47 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Nach der Festnahme von zwei weiteren Deutschen in der Türkei hat die Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, die Bundesregierung zu einer scharfen Reaktion aufgerufen. "Es braucht jetzt sofort eine amtliche Reisewarnung, den Stopp der Waffenexporte und der EU-Beitrittsverhandlungen", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). "Jedes Jahr 630 Millionen Euro an einen Erpresser zu bezahlen, ist eine grobe Veruntreuung von Steuergeldern."

Damit müsse Schluss sein. Die "Beschwichtigungspolitik der Bundesregierung" sei gescheitert, kritisierte Wagenknecht. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) trügen eine Mitverantwortung für die Misere. "Jedes weitere Zögern und Zaudern gefährdet die Sicherheit unserer Bevölkerung, zu deren Schutz die Bundesregierung verpflichtet ist", sagte Wagenknecht. Erdogan sein "ein Rechtsbrecher und Erpresser", der sich nur durch klare politische Konsequenzen beeindrucken lasse.

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Kommentare zu "Wagenknecht will amtliche Reisewarnung für die Türkei"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
03.09.2017 01:45 Uhr

Natürlich ist es für bestimmte Menschen nicht mehr sehr sicher zur Türkei zu fahren,andere menschen die nur urlaub machen wollen denke ich sind nicht so sehr gefährdet.

Kommentar von skazchan
02.09.2017 13:47 Uhr

Eine amtliche Reisewarnung halte ich für sehr sinnvoll wenn man bedenkt was in Türkei gerade los ist. Mehr noch, sollten die Verhandlungen zu diesem Land nicht fortgeführt werden, bis Erdogans Regierung alle Gefangenen EU Bürger freilässt.