Wagenknecht: Mindestlohn bei Entlohnung von Flüchtlingen unvermeidlich

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Wagenknecht: Mindestlohn bei Entlohnung von Flüchtlingen unvermeidlich

09.09.2017 - 00:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hält den Mindestlohn bei der Entlohnung von Flüchtlingen für unvermeidlich. "Der Mindestlohn muss auch für Flüchtlinge gelten: Denn sonst würden in Zukunft Beschäftigte in ohnehin schon schlecht bezahlten Jobs von Billig-Arbeitskräften aus dem Nahen Osten verdrängt", sagte Wagenknecht der "Bild" (Samstag). "Das würde das Land noch mehr spalten."

Gleichzeitig sei es jedoch durch die Flüchtlingskrise und die Hunderttausenden von Migranten zu einer erheblichen Verschärfung der sozialen Probleme in Deutschland gekommen. "Dadurch haben sich leider viele Probleme verschärft, die es vorher schon gab: Mangel an bezahlbarem Wohnraum, zu wenige Arbeitsplätze für Gering-Qualifizierte, Lehrermangel", so Wagenknecht. "Viele Menschen fühlen sich doch seit Jahren von der Politik im Stich gelassen. Immer wurde ihnen erzählt, es sei kein Geld da. In der Flüchtlingskrise erleben sie, dass Geld da ist, wenn die Politik es will. Das macht viele zu Recht wütend, aber sie sollten das den Politikern vorwerfen, die sie jahrelang belogen haben."

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Kommentare zu "Wagenknecht: Mindestlohn bei Entlohnung von Flüchtlingen unvermeidlich"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
10.09.2017 19:33 Uhr

Den Mindestlohn nicht zu zahlen ist eine Straftat. Dieser gilt nämlich überall und darf von der Wirtschaft nicht ignoriert werden. Warum sollte dies für Flüchtlinge also nicht gelten?

Kommentar von Eckhard
09.09.2017 07:49 Uhr

Was für eine Frage. Natürlich gelten diese Gesetze auch für Flüchtlinge. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn, denn sonst hätten die Firmen nur mal wieder eine Möglichkeit den Mindestlohn zu unterwandern.

Kommentar von Freddie32
09.09.2017 02:48 Uhr

absolut,wenn flüchtlinge die gleiche arbeit verrichten sollten sie auch gleich bezahlt werden,ansonsten besteht die gefahr darin das nur wieder firmen daran provitieren.