Volkswagen und Daimler legen 5,6 Millionen Software-Updates vor

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Volkswagen und Daimler legen 5,6 Millionen Software-Updates vor

18.09.2018 - 09:25 Uhr

Volkswagen und Daimler legen 5,6 Millionen Software-Updates vor Volkswagen und Daimler legen 5,6 Millionen Software-Updates vor Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Drei Jahre nach Bekanntwerden des Dieselskandals haben allein Volkswagen und Daimler insgesamt 5,6 Millionen Software-Updates beim Kraftfahrtbundesamt vorgelegt. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über welche die "Rheinische Post" (Dienstagsausgabe) berichtet. Demnach entfiel der Löwenanteil mit 4,3 Millionen und 1,3 Millionen Updates auf die Wolfsburger und die Stuttgarter.

Dahinter folgen BMW mit 300.000 und Ford mit 110.000 Updates. Opel (90.000), Mazda (78.000), Fiat (55.000) und Renault (51.000) rangieren im Mittelfeld, deutlich weniger Updates haben Jeep (21.000), Dacia (16.000), Subaru (8.000), Suzuki (6.000) und Alfa Romeo (4.000) angemeldet. Der Sprecher für Verkehrspolitik der Grünen-Fraktion, Stephan Kühn, nahm diese Zahlen zum Anlass für Kritik. "Die 6,3 Millionen Software-Updates für Diesel-Pkw sind keine Erfolgsmeldung", sagte Kühn. Dass nun eine Million Autos zusätzlich umgerüstet werden, zeige die ganze Dimension des Abgasskandals. "Diese Millionen von schmutzigen Pkw machen klar, dass die Bundesregierung besser von Anfang an auf Hardware-Nachrüstungen gesetzt hätte, anstatt viele Jahre zu vertrödeln", sagte Kühn.

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Kommentare zu "Volkswagen und Daimler legen 5,6 Millionen Software-Updates vor"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von thomasegle
18.09.2018 16:15 Uhr

Da versteht einer noch was.Wir zahlen Steuern und Abgaben und gehen wählen und besser wird nichts.Da macht die Lobbi ganze Arbeit und unsere Luft wird schlechter , nur der Profit läuft.Aber in Sachen Klima müssten alle an einem Seil ziehen, denn das geht uns alle an.Nicht warten! Handeln sofort, es ist nicht mehr lange bis das Klima umkippt!

Kommentar von AkuAnkka
18.09.2018 13:23 Uhr

eigentlivch gehörtrn diese trckser und betrüger vor gericht. zumindest sollte die hardwarenachrichten zu lasten der betrügerischen hersteller gehen. in amerika funktioniert das nur wie deutschen sind mal wieder die dummen