Union sieht keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben

Politik


Union sieht keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben

10.05.2018 - 08:03 Uhr

Union sieht keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben Union sieht keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben Politik
über dts Nachrichtenagentur

Obwohl die Steuereinnahmen in den nächsten Jahren höher ausfallen als erwartet, sieht die Union keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben. "Die Haushaltsspielräume des Bundes bleiben trotz der prognostizierten Steuermehreinnahmen begrenzt", sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus. Ein Großteil der zusätzlichen Mittel sei schließlich bereits durch den Koalitionsvertrag fest verplant.

"Mit dem angekündigten Abbau der kalten Progression wird die Politik von Wolfgang Schäuble fortgesetzt - das ist gut und richtig", so Brinkhaus weiter. Es sei wichtig, dass die restlichen Mittel ebenfalls in die im Koalitionsvertrag vereinbarten Bereiche flössen. "Wir werden dabei großen Wert darauf legen, dass auch Bundeswehr und Entwicklungszusammenarbeit angemessen profitieren", so der Unionsfraktionsvize. Raum für nicht im Koalitionsvertrag vereinbarte Maßnahmen sehe er derzeit nicht. Der Arbeitskreis Steuerschätzungen beim Bundesministerium der Finanzen hatte am Mittwoch seine Schätzungen der Steuereinnahmen für die Jahre 2018 bis 2022 veröffentlicht.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Union sieht keinen Spielraum für zusätzliche Ausgaben"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
11.05.2018 08:49 Uhr

Klar, wenn die Union das Geld - was im übrigen noch gar nicht vorhanden ist - schon verplant, dann bleibt natürlich nichts mehr davon übrig. Allerdings, was macht die Union, wenn nun weniger Geld eingespart wird,´bei den Steuern? Hält sie sich dann nicht an den Vertrag oder werden Schulden gemacht?