Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion

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Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion

03.01.2018 - 14:19 Uhr

Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat die Fusion mit dem indischen Rivalen Tata Steel zu einer gemeinsamen Stahlsparte verteidigt. "In dem Gemeinschaftsunternehmen werden die Einschnitte für uns geringer ausfallen, und wir können Zehntausende Arbeitsplätze damit langfristig sicherer machen", sagte Hiesinger der Wochenzeitung "Die Zeit". Der Thyssenkrupp-Chef äußerte sich auch zu einem möglichen späteren Börsengang: "Für die nächsten sechs Jahre bleiben Thyssenkrupp und Tata zu gleichen Teilen am Joint Venture beteiligt. Dass wir einen Börsengang nicht ausschließen, zeigt doch, wie groß das Potenzial ist und wie sehr wir an das Joint Venture glauben. Jetzt geht es aber erst einmal darum, das neue Gemeinschaftsunternehmen zu beschließen. Ende des Jahres wollen wir dann so weit sein, dass es seine Arbeit aufnehmen kann."

In der Wochenzeitung räumte Hiesinger auch kommunikative Fehler im Umgang mit den Beschäftigten ein. Heute hätte er diese anders über die Fusionsverhandlungen mit dem Rivalen Tata Steel informiert: "Ich glaube, dass wir zu der Zeit, als wir die Grundsatzvereinbarung mit Tata verhandelt haben und wir öffentlich keine Fakten nennen konnten, eine andere Form des Dialogs hätten führen sollen. Da gab es sicher eine empfundene Sprachlosigkeit. Das hätten wir besser machen können."

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Kommentare zu "Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
03.01.2018 16:42 Uhr

Nun gibt es sehr viel Kritik hinsichtlich der Fusion,den Firmen selber geht es natürlich darum produktiv zu bleiben jedoch leider fallen dann auch hier und da arbeitsplätze weg.