Theo Waigel fordert nach Bayern-Wahl personelle Konsequenzen

Politik Parteien


Theo Waigel fordert nach Bayern-Wahl personelle Konsequenzen

19.10.2018 - 00:00 Uhr

Theo Waigel fordert nach Bayern-Wahl personelle Konsequenzen Theo Waigel fordert nach Bayern-Wahl personelle Konsequenzen Politik
über dts Nachrichtenagentur

Theo Waigel, Ehrenvorsitzender der CSU, hat seine Partei nach den Verlusten bei der Landtagswahl zu personellen und strategischen Konsequenzen aufgefordert. In einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) lässt Waigel indirekt erkennen, dass er einen Rücktritt von Parteichef Horst Seehofer erwartet. Die Konfrontation mit Kanzlerin Merkel und die "Wiederbelebung" der Flüchtlingsdebatte hätten viele Menschen "abgestoßen", schreibt Waigel.

Die von Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ausgerufene "konservative Revolution" hält er für einen schweren Fehler. Insgesamt habe die Partei stark an Integrationskraft eingebüßt. Sie müsse ihre Bindung zu Kirche und Religion stärken, in den Dialog mit Künstlern und Kulturschaffenden treten, sich wieder klar zu Europa bekennen. "Unsere wichtigste Aufgabe ist es, den Menschen Angst zu nehmen und Zuversicht zu vermitteln", schreibt Waigel. Ausdrücklich sieht er auch Defizite in der Umweltpolitik, die den Wahlerfolg der Grünen begünstigt hätten. Das grüne Wahlkampfthema "Flächenfraß" habe seine Berechtigung gehabt.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Theo Waigel fordert nach Bayern-Wahl personelle Konsequenzen"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
19.10.2018 12:15 Uhr

Es ist doch im Grunde immer dasselbe, wenn etwas nicht so läuft, wie man es gerne gehabt hätte, werden von vielen anderen personelle Konsequenzen gefordert. Obwohl man ja eigentlich nicht einzelnen Personen die schuld geben kann.