Studie: Doping wird meistens nicht erkannt

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Studie: Doping wird meistens nicht erkannt

29.08.2017 - 00:39 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Im Spitzensport wird laut Wissenschaftlern wesentlich mehr gedopt als durch Blut- und Urintests nachgewiesen werden kann. Bei einer Studie der Universität Tübingen und der Harvard Medical School gaben mindestens 30 Prozent der Teilnehmenden der Leichtathletikweltmeisterschaft 2011 und 45 Prozent der Sportler der Pan-Arabischen Spielen 2011 an, Dopingmittel genommen zu haben, wie am Montagabend mitgeteilt wurde. Mit den zeitgleich durchgeführten biologischen Testverfahren wurde nur ein Bruchteil der Dopingfälle erkannt: 0,5 Prozent der Tests bei den Weltmeisterschaften waren positiv, bei den Pan-Arabischen Spielen waren es 3,6 Prozent.

Insgesamt wurden 2.167 der bei den beiden Wettkämpfen antretenden 5.187 Sportler befragt - also fast jeder Zweite. Den Sportlern wurde Anonymität zugesichert - und dass animierte offenbar viele dazu, Doping zuzugeben. Die Erhebung wurde im Auftrag der World Anti Doping Agency (WADA) durchgeführt.

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Kommentare zu "Studie: Doping wird meistens nicht erkannt"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Senator67
29.08.2017 22:01 Uhr

Wenn bekannt ist das so viele Dopingfälle nicht erkannt werden sollte man das Verfahren zur Erkennung mal überarbeiten. Das sollte nach dem heutigen Stand der Wissenschaft wohl möglich sein.

Kommentar von Freddie32
29.08.2017 02:49 Uhr

Da muss sich natürlich auch etwas ändern,ich denke auch der ständige druck der sportler sorgt dafür das dies immer und immer wieder passiert und gemacht wird um überhaupt mit halten zu können was anscheinend so kaum noch möglich ist.sehr traurig.