SPD fordert vor Wohngipfel fünfjährigen Mietenstopp

Politik Immobilien


SPD fordert vor Wohngipfel fünfjährigen Mietenstopp

21.09.2018 - 01:00 Uhr

SPD fordert vor Wohngipfel fünfjährigen Mietenstopp SPD fordert vor Wohngipfel fünfjährigen Mietenstopp Politik
über dts Nachrichtenagentur

Vor dem "Wohngipfel" hat die SPD einen fünfjährigen Mietenstopp gefordert. "In dieser Zeit sollten sie nur entsprechend der Inflation steigen", sagte der SPD-Fraktionsvize und Bauexperte Sören Bartel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Die Mieter bräuchten eine "Atempause", bis die Fördermaßnahmen für den Wohnungsbau greifen und sich die Lage entspannt.

Zu den Erwartungen an das Treffen im Kanzleramt sagte Bartol, "wir müssen eine Schippe drauflegen." Jetzt müsse der zuständige Minister Horst Seehofer "liefern". Dass er mit Staatssekretär Adler seinen einzigen Spitzenbeamten mit Sachverstand entlässt, sei "eine Fehlentscheidung" und zeige Seehofers Prioritäten. Bartol schlug zudem vor, dass beim Verkauf von Wohnraum die Maklergebühren vom jeweiligen Besteller getragen werden - wie bereits die Praxis bei der Vermittlung von Mietwohnungen. Maklergebühren seien für jeden eine Kostenfrage, der Wohnraum erwerbe. Auf den Prüfstand will die SPD auch die Regeln zum so genannten Eigenbedarf stellen. "Das ist ein Riesenproblem". Wenn jemand seinen Wohnraum selber oder für nahe Familienmitglieder nutzen wolle, soll das auch in Zukunft möglich sein. "Wir müssen aber den Missbrauch eindämmen. Das heißt: Die Ausnahmen auf ein Minimum reduzieren", fügte Bartol hinzu.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "SPD fordert vor Wohngipfel fünfjährigen Mietenstopp"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Cashmaschine
21.09.2018 17:58 Uhr

Familienpolitik und Wohnungsbau sind leider lange Zeit sehr vernachlässigt worden. Als 60 iger Generation kann ich das sehr bestätigen. Weil gerade in den Ballungszentren keine Wohnungen zu finden waren und Familien mit Kindern von den Vermietern nicht erwünscht wurden. Was war die Konsequenz? Es bliebt bei maximal einem Kind. Die Überalterung der Gesellschaft war dann vorsehbar.