SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem

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SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem

20.07.2017 - 07:36 Uhr

SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem Politik
über dts Nachrichtenagentur

Anlässlich der jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern am Tempelberg in Jerusalem warnt der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Niels Annen, dass die Lage außer Kontrolle geraten könnte. "Die Situation am Haram al-Sharif/Tempelberg ist besorgniserregend. Es handelt sich um einen der sensibelsten Orte der Welt", sagte Annen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe).

"Jede Handlung, die als einseitige Veränderung des Status Quo wahrgenommen wird, gerade wenn sie mögliche Auswirkungen auf die Religionsausübung haben könnte, kann eine ungeheure Eskalation in Gang setzen", sagte der Außenpolitiker. Die Entscheidung Israels, nach dem jüngsten Anschlag auf israelische Polizisten Metalldetektoren aufzustellen, sei nachvollziehbar. "Die religiösen Stätten sollten dem Gebet dienen, nicht der Gewalt." Es sei aber "ebenso nachvollziehbar, dass Jordanier und Palästinenser diesen Schritt als einseitig kritisieren und in ihm eine Provokation sehen". Annen appellierte: "Die beteiligten Akteure haben die Verantwortung, hier schnell eine gemeinsame Lösung zu finden, die den muslimischen Gläubigen das Gebet ermöglicht und die die Sicherheit in der Altstadt und an den religiösen Stätten gewährleistet."

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Kommentare zu "SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
21.07.2017 10:52 Uhr

Ich finde es schade das sich diese Völker ständig anfeinden müssen, dass ist alles kontraproduktiv für die Gesellschaft und erzeugt nur Neid und Hass.

Kommentar von GoldSaver
21.07.2017 10:26 Uhr

Hoffentlich kommt es nicht zur Eskalation und hoffentlich findet man schnell eine Lösung, mit der alle Parteien leben können. Es ist sicherlich nicht immer einfach, Sicherheit und Religion unter einen Hut zu bekommen.