Spahn hält Kompromiss zu Paragraf 219a für tragfähig

Politik Gesundheit Familien


Spahn hält Kompromiss zu Paragraf 219a für tragfähig

13.12.2018 - 12:49 Uhr

Spahn hält Kompromiss zu Paragraf 219a für tragfähig Spahn hält Kompromiss zu Paragraf 219a für tragfähig Politik
über dts Nachrichtenagentur

Im Streit um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das vorgelegte Eckpunktepapier mehrerer Minister der Großen Koalition für eine gute Arbeitsgrundlage, um ein entsprechendes Gesetz vorlegen zu können. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir einen tragfähigen Kompromiss gefunden haben. Wir werden damit dem berechtigen Anliegen der Frauen in dieser schwierigen Situation gerecht. Sie sollen wissen können, welcher Arzt ihnen weiterhilft", sagte Spahn dem Nachrichtenmagazin Focus.

Abtreibungen seien "kein x-beliebiger Eingriff". "Das Werbeverbot muss bleiben", so der CDU-Politiker. Die Bundesregierung werde "genau definieren, welche Informationen der Arzt geben darf". Außerdem soll die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Bundesärztekammer beauftragt werden, eine Liste mit Ärzten und Krankenhäusern zu veröffentlichen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. "Wir wollen es den betroffenen Frauen nicht schwerer machen. Denn die haben es schon schwer genug in dieser Konfliktsituation", sagte der Gesundheitsminister dem Nachrichtenmagazin Focus.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Spahn hält Kompromiss zu Paragraf 219a für tragfähig"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
13.12.2018 19:34 Uhr

Ich bin der Meinung, das man nicht dafür werben sollte, es kann ja meinetwwegen z.B. auf einer Webseite unter Dienstleistungen vermerkt sein, aber das wars auch schon.
Dann sollte man lieber andere Berufsgruppen das Werben erlauben, z.B. Podologen. Da hat das Werbeverbot für mich absolut null Sinn.