Sozialhilfeausgaben im Jahr 2016 um 4,5 Prozent gestiegen

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Sozialhilfeausgaben im Jahr 2016 um 4,5 Prozent gestiegen

24.08.2017 - 08:24 Uhr

Sozialhilfeausgaben im Jahr 2016 um 4,5 Prozent gestiegen Sozialhilfeausgaben im Jahr 2016 um 4,5 Prozent gestiegen Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Im Jahr 2016 sind in Deutschland 29,0 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII ausgegeben worden: Dies entsprach einer Steigerung um 4,5 Prozent gegenüber 2015, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Von den insgesamt 29,0 Milliarden Euro Nettoausgaben für Sozialhilfeleistungen entfielen 16,5 Milliarden Euro auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (+ 5,3 Prozent zum Vorjahr). Für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung wurden 6,1 Milliarden Euro ausgegeben (+ 2,4 Prozent), für die Hilfe zur Pflege 3,8 Milliarden Euro (+ 6,4 Prozent).

In die Hilfe zum Lebensunterhalt flossen 1,4 Milliarden Euro (+ 2,3 Prozent) und in die Hilfen zur Gesundheit, die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie die Hilfe in anderen Lebenslagen zusammen 1,2 Milliarden Euro (+ 1,9 Prozent). Damit entfiel der überwiegende Anteil der Nettoausgaben für Sozialhilfe mit 56,8 Prozent auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, so die Statistiker. 20,9 Prozent der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aufgewendet, 13,1 Prozent für die Hilfe zur Pflege. 5,0 Prozent der Ausgaben flossen in die Hilfe zum Lebensunterhalt und 4,2 Prozent in sonstige Leistungen.

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Kommentare zu "Sozialhilfeausgaben im Jahr 2016 um 4,5 Prozent gestiegen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
24.08.2017 14:33 Uhr

Das ist natürlich gestiegen ist hat viele Gründe unter anderem natürlich auch die jahrelange Zuwanderung die zu sehr viel prozenten sozialhilfe etc brauchen aber auch andere Gründe.

Kommentar von Eckhard
24.08.2017 08:50 Uhr

Leider ist das so. Da kommt noch viel mehr. Wie viele Rentner können nicht mehr die Kosten tragen, weil sie zu Arbeitszeiten nicht genug verdient haben? Ein Problem, dass sich noch verstärken wird.