Silvester-Untersuchungsausschuss macht Polizei schwere Vorwürfe

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Silvester-Untersuchungsausschuss macht Polizei schwere Vorwürfe

16.03.2017 - 21:59 Uhr

Silvester-Untersuchungsausschuss macht Polizei schwere Vorwürfe Silvester-Untersuchungsausschuss macht Polizei schwere Vorwürfe Politik
über dts Nachrichtenagentur

Gut 15 Monate nach den sexuellen Massenübergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht macht der vom nordrhein-westfälischen Landtag eingesetzte Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) der Polizei schwere Vorwürfe. Im Entwurf des Abschlussberichts, dem die Ausschussmitglieder noch zustimmen müssen, würden auf über 1.000 Seiten unter anderem die polizeilichen Einsatzfehler in der Nacht dokumentiert, berichtet die "Rheinische Post" (Freitagausgabe). Auch sei die Einsatzplanung "absolut ungenügend" gewesen.

So heißt es in dem Papier: "Insgesamt drängt sich der Eindruck auf, dass die Kölner Polizei bei Anlässen, die zum Feiern animieren, eher die Einstellung vertritt: Die wollen Party machen, da halten wir uns raus." Es sei auch "deutlich erkennbar, dass das Polizeipräsidium Köln offensichtlich das wesentliche Ziel in der Silvesternacht verfolgte, möglichst viele seiner Mitarbeiter von einer Dienstzeit zu verschonen."

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Kommentare zu "Silvester-Untersuchungsausschuss macht Polizei schwere Vorwürfe"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
16.09.2017 16:57 Uhr

auch die Polizei hat viele Fehler begangen natürlich aber auch die Unterbestzung und die schlechte Kommunikation an diesem schlimmen abend spielte eine rolle.