Schulz wirft CDU "Anschlag auf die Demokratie" vor

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Schulz wirft CDU "Anschlag auf die Demokratie" vor

25.06.2017 - 12:35 Uhr

Schulz wirft CDU Anschlag auf die Demokratie vor Schulz wirft CDU "Anschlag auf die Demokratie" vor Politik
über dts Nachrichtenagentur

SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die CDU für ihre Wahltaktik massiv angegriffen. Er bezeichnete das Vorgehen der CDU auf dem SPD-Sonderparteitag in Dortmund als "Anschlag auf die Demokratie". Schulz kritisierte Merkel für ihre Passivität im Wahlkampf: Während die SPD in allen Wahlkämpfen Konzepte und Ideen vorstelle und sich in Debatten stürze, schweige die CDU.

Dieses Modell werde 2017 nicht noch einmal funktionieren, so der SPD-Kanzlerkandidat. Er warf Merkel vor, eine sinkende Wahlbeteiligung zu fördern und bezeichnete dies als "asymmetrische Demobilisierung". CDU und CSU wollten sich "durchwursteln", dagegen wolle er mit dem SPD-Programm vorgehen. Zugleich warb Schulz für ein umfangreiches Investitionsprogramm: Die Infrastruktur dürfe "nicht weiter kaputtgespart werden". Die Überschüsse müssten "in die Hand genommen werden", um in Infrastruktur, Bildung und Forschung investieren.

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Kommentare zu "Schulz wirft CDU "Anschlag auf die Demokratie" vor"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
26.06.2017 14:54 Uhr

Angriff auf die Demokratie ist ein harter Vorwurf, im Grunde hat er da aber teilweise auch Recht. Bezüglich Flüchtlingspolitik hat sie immer nur ihren Kopf durchgesetzt. Aber leider macht es im Grunde jeder hier und dort ein wenig.

Kommentar von Freddie32
25.06.2017 22:58 Uhr

Warum sollte sich angela merkel anstrengen wenn sie weiß das sie anscheinend wieder und wieder gewinnt und gewählt wird trotz wirklich massiver fehler die sie begangen hat lernen die menschen in meinen augen nicht dazu.
jedoch gibt es auch keine wirklichen pasablen alternativen.

Kommentar von Heisenberg
25.06.2017 13:49 Uhr

Klingt gut, dass Steuerprogramm der SPD. Aber an einen sozialdemokratischen Kanzler September 2017 glaube ich nicht. Vielleicht wird Herr Schulz Vizekanzler, für den Chefsessel langt es nicht.