Schulz verzichtet auf Vermögenssteuer im SPD-Wahlprogramm

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Schulz verzichtet auf Vermögenssteuer im SPD-Wahlprogramm

05.05.2017 - 00:00 Uhr

Schulz verzichtet auf Vermögenssteuer im SPD-Wahlprogramm Schulz verzichtet auf Vermögenssteuer im SPD-Wahlprogramm Politik
über dts Nachrichtenagentur

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will ohne die Forderung nach einer Vermögenssteuer in den Bundestagswahlkampf ziehen. Das berichtet der "Focus" unter Berufung auf Parteikreise. Bei den laufenden Beratungen der SPD-Expertenkommission unter Leitung von Partei-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel hat sich demnach herausgestellt, dass eine Vermögensteuer nur mit extrem hohem bürokratischem Aufwand zu schaffen ist.

Gleiches gilt für die viel diskutierte Erhöhung der Erbschaftsteuer auf große Vermögen. Auch hier haben sich die SPD-Steuerexperten nach Absprache mit Kanzlerkandidat Martin Schulz dazu entschlossen, die bestehende Regelung nicht mehr aufzuschnüren. Die möglichen Koalitionspartner in einem rot-rot-grünen Bündnis, Die Linke und die Grünen, befürworten hingegen die Einführung einer Vermögenssteuer. Schulz wird am Montag in Berlin eine Grundsatzrede zur Wirtschaftspolitik halten.

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Kommentare zu "Schulz verzichtet auf Vermögenssteuer im SPD-Wahlprogramm"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Eisblume2386
05.05.2017 05:27 Uhr

Ich habe kein Problem damit, das Jemand der hart arbeitet auch seine entsprechende Entlohnung erhält und wenn es 10.000 Euro pro Monat sind, trotzdem bin ich der Meinung, das dann hier auch etwas mehr Steuern verlangt werden dürfen und im Gegenzug weniger von der Mittelschicht. Die sind ohnehin, die Jenigen, die das Meiste Abdrücken dürfen. Ich würde mir das an seiner Stelle doch noch einmal überlegen.