Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister macht bei Zuwanderungsgesetz Druck

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Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister macht bei Zuwanderungsgesetz Druck

16.10.2018 - 10:47 Uhr

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister macht bei Zuwanderungsgesetz Druck Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister macht bei Zuwanderungsgesetz Druck Politik
über dts Nachrichtenagentur

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) drängt die Bundesregierung, das geplante Fachkräftezuwanderungsgesetz "so schnell wie möglich" vorzulegen. "Dass die Koalition in Berlin bis Mitte des nächsten Jahres an dem Gesetz rumbasteln will, ist nicht gut", sagte Willingmann der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). Die schrumpfende Bevölkerung in Sachsen-Anhalt könne in vielen Bereichen nicht genügend Arbeitskräfte aufbringen.

Das lasse die Wirtschaft stagnieren. Arbeitskräfte aus dem Ausland abzulehnen könne sich das Land nicht leisten, sagte Willingmann: "Jeder muss überlegen, ob er selbst beispielsweise auf Pflege verzichten will." Er hofft auf Menschen etwa aus der Ukraine, Indonesien oder Vietnam. Für das bisherige Stocken macht der Sozialdemokrat vor allem Innenminister Horst Seehofer (CSU) verantwortlich. "Ich hoffe, dass die CSU nach der Bayern-Wahl wieder zur Sacharbeit übergeht und den Weg für ein konsequentes Zuwanderungsgesetz frei macht."

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Kommentare zu "Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister macht bei Zuwanderungsgesetz Druck"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von dimarby
16.10.2018 12:44 Uhr

Einfach die Leute mal vernünftig bezahlen, dann gibt es auch keinen Arbeitskräftemangel. Der sogenannte Fachkräftemangel ist ein Phantom der Arbeitgeber, um eine Rechtfertigung für das Einschleusen billiger Arbeitskräfte zu etablieren.