Sachsen-Anhalts Staatskanzleichef will ARD ohne "Tagesschau"

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Sachsen-Anhalts Staatskanzleichef will ARD ohne "Tagesschau"

17.10.2017 - 08:59 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Sachsen-Anhalt drängt auf einen radikalen Umbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe). Der für Medien zuständige Landesminister, Staatskanzleichef Rainer Robra (CDU), will das "Erste" in seiner jetzigen Form abschaffen.

Als nationaler Sender reiche das ZDF aus, sagte der Minister der Zeitung. Die ARD solle stattdessen "ein Schaufenster der Regionen" werden. Formate mit bundespolitischem Anspruch wie das Kanzlerduell vor der Bundestagswahl gehörten ins ZDF, das Gleiche gelte für Hollywood-Filme. Auch die "Tagesschau" wäre dann "in dieser Form überflüssig", sagte Robra. Sachsen-Anhalts Medienminister will stattdessen Platz für eine ausführliche Berichterstattung aus den Regionen. Eine deutliche Kurskorrektur fordert Sachsen-Anhalt auch beim Internetangebot der Sender. Für die Regeln zu diesen sogenannten Telemedien ist die Magdeburger Staatskanzlei für alle Bundesländer federführend. Presseähnliche Texte will Robra den Sendern komplett verbieten. Darauf drängen die Zeitungsverleger seit Langem.

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Kommentare zu "Sachsen-Anhalts Staatskanzleichef will ARD ohne "Tagesschau""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
17.10.2017 17:05 Uhr

Berichterstattung aus den Regionen hat man aber doch auch schon bei den Regionalen Sendern, warum also dann im ARD alles umändern nur deswegen?

Viwlwa kommr in vielen Sendern, es lief auch bei ard und zdf doch oange so gut, was störrt ihn denn nun?