Oettinger: Heranführungshilfen an Türkei werden wohl eingefroren

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Oettinger: Heranführungshilfen an Türkei werden wohl eingefroren

07.08.2017 - 00:20 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) geht nicht davon aus, dass die EU die noch ausstehenden rund 4,3 Milliarden Euro sogenannten "Heranführungshilfen" an die Türkei zahlen wird. Das sagte Oettinger der "Bild-Zeitung" (Montag). Mit dem Geld sollten Projekte gefördert werden, "die die Türkei näher an Europa heranbringen, etwa durch die Weiterbildung von Richtern, Staatsanwälten oder Journalisten", so der EU-Kommissar.

"Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in der Türkei kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass weiter solche Projekte gefördert werden. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass die eingeplanten 4,3 Milliarden Euro bis Ende 2020 ausgezahlt werden."

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Kommentare zu "Oettinger: Heranführungshilfen an Türkei werden wohl eingefroren"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von MrTest
07.08.2017 13:44 Uhr

Sollte ja wohl eine Selbstverständlichkeit sein das die Gelder nicht mehr ausgezahlt werden, am Schluß wird die Kohle noch genutzt um die Oppositionellen dort zu unterdrücken.

Kommentar von paidmails84
07.08.2017 10:43 Uhr

Ich finde das absolut richtig. Bei der abweisenden Haltung, die die Türkei gegenüber Deutschland und der europäischen Union hat, sind solche finanziellen Heranführungshilfen einfach nur verschwendetes Geld. Die Türkei gibt doch derzeit auf allen Kanälen zu verstehen, dass die unsere europäischen Werte nicht teilt bzw teilen will.

Kommentar von GoldSaver
07.08.2017 06:06 Uhr

Richtig, wäre ja noch schöner, wenn das Geld jetzt immer noch an die Türkei gezahlt worden wäre.

Irgendwann muss nun einmal Schluss sein und die Türkei hat es einfach übertrieben.