Nina Hoss: "Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit"

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Nina Hoss: "Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit"

05.05.2017 - 11:52 Uhr

Nina Hoss: Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit Nina Hoss: "Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Schauspielerin Nina Hoss war in den vergangenen Monaten immer wieder zu Dreharbeiten in den USA - und konnte so die angespannte Stimmung dort, angeheizt durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, hautnah miterleben. "Die Tage nach seinem Amtsantritt waren mit die spannendste Zeit, die ich in Sachen Politik erlebt habe", sagte die 41-Jährige der Zeitschrift "Für Sie". "Das erinnert mich auch ein bisschen an die 80er, als ich mit meinen Eltern auf Demos gegangen bin. Mich hat beeindruckt, wie schnell und vehement die Amerikaner reagieren und sich für Demokratie einsetzen."

Sie selbst habe am Women`s March in Washington teilgenommen: "Es war das Gefühl, dass man jetzt Flagge zeigen muss. Wir standen da drei Stunden und irgendwann denkt man: Wenn einer jetzt Panik kriegt, dann drehen alle durch. Da kommen so Bilder hoch wie bei der Loveparade in Duisburg. Aber alle haben sich ganz gleichmäßig bewegt, und es war fröhlich und friedlich." Da sei ihr bewusst geworden: "Es gibt ein Mittel gegen die Angst und das Denken, sich nur um sich zu kümmern und keine anderen reinzulassen. Du musst offen und heiter bleiben. Darin liegt die einzige Chance."

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Kommentare zu "Nina Hoss: "Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
06.05.2017 14:46 Uhr

Nina Hoss: "Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit"

Für Demokratie einsetzen?
Dann hätten die Bürger das Wahlergebnis eigentlich eher akzeptieren müssen. Immerhin wurde so gewählt.
Oder man hätte das Wahlsystem bereits vor dieser Wahl anzweifeln sollen, immerhin ist in Wirklichkeit gar nicht die Mehrheit der Bürger auf Trumps Seite. Aber da arbeitet das Wahlsystem wohl anders. Jetzt im Nachhin darf man es natürlich nicht anzweifeln, es hat ja bisher auch niemanden gestört.