Niedersachsens Ministerpräsident kritisiert Politik in Dieselaffäre

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Niedersachsens Ministerpräsident kritisiert Politik in Dieselaffäre

11.08.2017 - 18:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kritisiert die Politik in der Dieselaffäre. Der Staat habe den Autokonzernen "zu viele und zu große Grauzonen" bei der Zulassung von Fahrzeugen erlaubt, sagte Weil dem "Spiegel". Zudem hätten die Behörden zu wenig auf die Einhaltung von Umweltbestimmungen geachtet.

"In manchen Punkten wird die Politik zu Recht kritisiert", räumt Weil ein. Eine Verschulden des Landes Niedersachsen, das zweitwichtigster Aktionär bei Volkswagen ist und zwei Aufsichtsräte stellt, sieht er im Zusammenhang mit den Tricksereien bei Dieselfahrzeugen nicht. "Es ist im Landesinteresse, dass VW erfolgreich und sauber ist", so der Politiker. "Da gibt es übrigens in der gesamten Autoindustrie noch eine Menge zu tun", so Weil.

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Kommentare zu "Niedersachsens Ministerpräsident kritisiert Politik in Dieselaffäre"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
11.08.2017 23:54 Uhr

allgemein habe der staat konzernen und Lobbyisten zu viele Grauzonen gelassen.
da müsse sich auch vieles ändern das dies in der zukunft besser geregelt werden könne.

Kommentar von MrTest
11.08.2017 21:44 Uhr

Er ist sehr richtig hier nicht nur die Konzerne zu tadeln, sondern auch die Politik mit einzubeziehen, in den Aufsichtsräten der Konzern sitzen schließlich auch die Politiker mit drin. Sie haben dem Treiben doch auch tatenlos zugesehen ohne einzugreifen, bestimmt wussten sie was da vor sich geht.

Kommentar von GoldSaver
11.08.2017 19:55 Uhr

Die Politik hat sicherlich indieser Hinsicht einige falsch gemacht, entweder die Regelungen an sich oder die Kontrollen oder was auch immer, irgendetwas lief definitiv falsch.