Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch

Politik Integration Arbeitsmarkt


Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch

14.11.2018 - 13:26 Uhr

Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der Kandidat für das Amt des CDU-Vorsitzenden, Friedrich Merz, hat sich für ein Ausländer- und Einwanderungsgesetzbuch ausgesprochen, wie es Ex-Innenminister Thomas de Maizière bereits vorgeschlagen hatte. Ein solches Gesetz solle sich "ausschließlich an Deutschlands Interessen als Einwanderungsland" orientieren, sagte Merz am Mittwoch in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Deutschland sei längst ein Einwanderungsland, so Merz.

Unzufrieden zeigte sich der CDU-Politiker mit der Abschiebepraxis der Bundesländer. "Vielleicht müssen wir darüber nachdenken, dass der Bund dafür mehr Zuständigkeiten bekommt", sagte er in der "Bild"-Sendung. Zuwanderer mahnte er, sich an deutsche Gesetze zu halten. "Wir haben hier eine christlich-abendländische Wertegemeinschaft und an diese Regeln müssen sich alle halten, die in Deutschland bleiben wollen", so Merz. Der CDU-Politiker setzte seine klare Priorität beim Thema innere Sicherheit. "Die wichtigste Aufgabe, die ein Staat hat, ist dafür zu sorgen, dass die innere Sicherheit funktioniert. Rechtsstaat geht nur, wenn das Gewaltmonopol beim Staat ist und bei niemandem anderen", sagte Merz. Den UN-Migrationspakt bezeichnete er als "zustimmungsfähig".

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Merz dringt auf Einwanderungsgesetzbuch"
vorhanden.