Merkel: G7 planen Auflagen für "Internetfirmen"

Politik Internet


Merkel: G7 planen Auflagen für "Internetfirmen"

26.05.2017 - 21:07 Uhr

Merkel: G7 planen Auflagen für Internetfirmen Merkel: G7 planen Auflagen für "Internetfirmen" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die G7-Staaten planen nach den Worten der deutschen Bundeskanzlerin "Auflagen für die Internetfirmen, damit das Internet nicht als Verbreitung für islamistisch-terroristische Propaganda genutzt werden kann". Das sagte Merkel auf dem Gipfeltreffen in Taormina auf Sizilien. Dies sei neben einem besseren Informationsaustausch und einer Trockenlegung der Finanzierungsquellen von Terroristen eine von drei wesentlichen Maßnahmen, auf die sich die Teilnehmerstaaten geeinigt hätten.

"Hierüber gab es eine große Einigkeit", so Merkel. Konkretere Angaben dazu, welche Auflagen für welche "Internetfirmen" geplant seien, machte die Kanzlerin nicht. Kontroverser seien die Debatten zu den Themen Handel und Klima verlaufen. Man habe dafür geworben, dass sich die USA beim internationalen Klimaschutz beteiligen. "Wir haben sehr viele Argumente vorgebracht", so Merkel. Die USA hätten deutlich gemacht, dass sie ihre Entscheidung noch nicht getroffen hätten und auf dem Gipfeltreffen auch nicht treffen würden. Den deutschen Außenhandelsüberschuss gegenüber den USA verteidigte Merkel. Dieser sei "einerseits ein Ausdruck der guten Qualität unserer Waren, aber auch Ausdruck der Wertschöpfungsketten, wie es sie innerhalb der Europäischen Union gibt". Der G7-Gipfel in Taormina ist das 43. Gipfeltreffen der Regierungschefs der Gruppe der Sieben. Das Treffen geht noch bis Samstag.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Merkel: G7 planen Auflagen für "Internetfirmen""

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
27.05.2017 06:14 Uhr

Hört sich gut an. Aber ist das realistisch? Ich frage mich, wie diese Auflagen funktionieren sollen? Im Internet ist doch einfach alles möglich. Und das Darknet gibt es auch noch.

Kommentar von GoldSaver
27.05.2017 03:57 Uhr

Na dann bin ich aber mal gespannt, was die G7 Staaten sich da einfallen gelassen haben.
Immerhin waren sie sich einig, daß lässt mich hoffen, dass es keine spinnige Idee eines einzelnen ist.

Kommentar von Freddie32
26.05.2017 21:19 Uhr

Für derart extreme seiten im internet muss natürlich gehandelt werden,diese Meinung vertrete ich auch.
jedoch ist der Grad zwischen recht und unrecht auch in dieser seite sehr schmal.

Trotzdem ist Meinungsfreiheit sehr wichtig,diese muss natürlich akzeptiert werden solange diese nicht in das extreme und gefährliche ausartig.

hinsichtlich ISIS und anderen Terrorgruppen absolut richtig.