Mehr als 700 Anrufe bei BAMF-Hotline gegen Radikalisierung

Politik Terrorismus


Mehr als 700 Anrufe bei BAMF-Hotline gegen Radikalisierung

20.12.2017 - 03:00 Uhr

Mehr als 700 Anrufe bei BAMF-Hotline gegen Radikalisierung Mehr als 700 Anrufe bei BAMF-Hotline gegen Radikalisierung Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die Nachfrage nach der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bleibt hoch. In diesem Jahr nahmen die Mitarbeiter der bundesweiten Hotline bislang mehr als 700 Anrufe entgegen, aus denen 180 Beratungsfälle entstanden. Das teilte ein BAMF-Sprecher der "Heilbronner Stimme" (Mittwochsausgabe) mit.

Im Vorjahr waren es noch knapp 1.000 Anrufe. "Zusammen mit den Direkteingängen der bundesweiten Kooperationspartner wurden im gesamten Netzwerk mehr als 2.000 Fälle betreut", so der Sprecher. Seit dem Start der Hotline 2012 gab es demnach insgesamt 3.900 Anrufe bei denen Psychologen, Sozialpädagogen, Islam- oder Politikwissenschaftler den Ratsuchenden in mehreren Sprachen zur Seite standen. Bei der Beratungsstelle können sich Personen melden, die sich bei Menschen aus ihrem Umfeld um ein Abgleiten in den Islamismus sorgen. Neben Angehörigen meldeten sich fast täglich Lehrkräfte, Sozialarbeiter und Arbeitgeber, sagte der BAMF-Sprecher weiter. In den vergangenen zwei, drei Jahren würden die Betroffenen "immer jünger", so der Sprecher. Die Quote der Frauen und Mädchen habe sich bis 2015 nach oben entwickelt, bleibe seitdem aber in etwa konstant, hieß es weiter.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Mehr als 700 Anrufe bei BAMF-Hotline gegen Radikalisierung"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Holly003120
20.12.2017 19:22 Uhr

Ich glaube, dass dieses Amt völllig unfähig ist.Sie müssen nach Quote und
Statistik arbeiten und sind dermassen unbereist , das sie gar nicht verstehen , dass andere Länder im Denkmodell völlig anders ticken