Maas kritisiert "Schulterschluss" von Pegida und AfD in Dresden

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Maas kritisiert "Schulterschluss" von Pegida und AfD in Dresden

09.05.2017 - 10:40 Uhr

Maas kritisiert Schulterschluss von Pegida und AfD in Dresden Maas kritisiert "Schulterschluss" von Pegida und AfD in Dresden Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat einen "Schulterschluss" von Pegida und AfD bei Kundgebungen in Dresden scharf kritisiert. Man solle sich zwar davor hüten, alle Wähler der AfD pauschal als Rechtsradikale zu bezeichnen, sagte Maas der "Berliner Zeitung". Richtig sei aber genauso: "Wenn die AfD jetzt den Schulterschluss mit Pegida sucht, muss sie sich vorhalten lassen, sich endgültig nicht mehr von radikalen und fremdenfeindlichen Hetzern abzugrenzen", fügte er hinzu.

"Dann zeigt sich deutlich das rechtsradikale Gesicht der Partei", sagte der Minister. Nach der NPD habe es nun offenbar die AfD darauf abgesehen, "zur neuen politischen Heimat für Neonazis" zu werden, befand Maas.

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Kommentare zu "Maas kritisiert "Schulterschluss" von Pegida und AfD in Dresden"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.05.2017 06:36 Uhr

Maas kritisiert "Schulterschluss" von Pegida und AfD in Dresden

Das Wort "Schulterschluss" habe ich zwar noch nie gehört, aber auch so, versteht man, was der Bericht sagen will.
Und klar, wenn man sich immer mehr nach rechts bewegt, unterscheidet man sich irgendwann gar nicht mehr von rechts.

Kommentar von Eckhard
09.05.2017 12:59 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass alle Wähler der AfD Rechtsradikale sind, sondern vielmehr vermute ich eine Menge Frustwähler, die mit den anderen Parteien einfach nichts mehr anfangen können.