Lischka: "Abzug der Bundeswehr aus der Türkei muss eine Option sein"

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Lischka: "Abzug der Bundeswehr aus der Türkei muss eine Option sein"

13.03.2017 - 10:36 Uhr

Lischka: Abzug der Bundeswehr aus der Türkei muss eine Option sein Lischka: "Abzug der Bundeswehr aus der Türkei muss eine Option sein" Politik

Der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka sieht trotz der Eskalation im türkisch-niederländischen Verhältnis keinen Grund, Wahlkampfauftritte türkischer Spitzenpolitiker in Deutschland zu verbieten. "Niemand kann ein Interesse daran haben, alle Gesprächsfäden mit der Türkei zu kappen", sagte Lischka der "Saarbrücker Zeitung" (Montag). "Die Türkei ist, ob wir es wollen oder nicht, ein Schlüsselland, weil es zwischen den europäischen Außengrenzen und den Kriegsländern Syrien und Irak liegt".

Ohne die Türkei würden diese Krisen noch viel näher an Deutschland heranrücken und könnten damit schon gar nicht gelöst werden, so Lischka. Er machte aber deutlich, dass Deutschland seine in der Türkei stationierten Bundeswehrsoldaten verlegen könnte, falls Ankara deutschen Politikern dort weiterhin Besuche verweigere. "Ich setze auch hier weiter auf die Nutzung diplomatischer Kanäle. Aber wenn das alles nichts nützt, muss der Abzug der Bundeswehr aus der Türkei eine Option sein", erklärte der SPD-Politiker.

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Kommentare zu "Lischka: "Abzug der Bundeswehr aus der Türkei muss eine Option sein""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
01.06.2017 22:37 Uhr

Ich bin da anderer Meinung,diese art von wahlkämpfen aus anderen Ländern haben hier nichts zu suchen genauso wie ich den Doppelpass sehr kritisiere.
jeder der hier lebt hat sich für ein tolles system entschieden erkennt aber nicht unsere werte an,finde ich falsch.