Linke warnt vor milliardenschweren Klagen bei WM-Absage in Katar

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Linke warnt vor milliardenschweren Klagen bei WM-Absage in Katar

07.06.2017 - 07:28 Uhr

Linke warnt vor milliardenschweren Klagen bei WM-Absage in Katar Linke warnt vor milliardenschweren Klagen bei WM-Absage in Katar Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die Linke hat vor den Konsequenzen gewarnt, die eine Absage der Fußball-WM 2022 in Katar nach sich ziehen würde. Angesichts des Baufortschritts bei Stadien, Straßen und Hotels "würde es bei einer Absage des WM-Turniers milliardenschwere Klagen gegen die Fifa und gegebenenfalls auch gegen jene Mitgliederverbände geben, die sich für den Entzug der WM besonders stark gemacht haben", sagte der sportpolitische Sprecher der Linken-Bundestagsfraktion, André Hahn, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Außerdem stelle sich die Frage, welches Land kurzfristig einspringen könnte.

"Ich habe die Vergabe der Fußball-WM an Katar von Anfang an für falsch gehalten und auch öffentlich scharf kritisiert", sagte Hahn. Weder die Menschenrechtssituation noch die klimatischen Bedingungen hätten dafür gesprochen. "Meines Erachtens nach hätte die Reißleine viel früher gezogen und die WM neu vergeben werden müssen", sagte der Bundestagsabgeordnete. Ob dies jetzt noch sinnvoll sei, vermöge er nicht zu beurteilen. DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte am Montag einen Boykott des Turniers nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Hintergrund der Debatte ist der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen mehreren arabischen Staaten und Katar. Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und weitere Länder werfen Katar vor, Terrororganisationen zu unterstützen.

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Kommentare zu "Linke warnt vor milliardenschweren Klagen bei WM-Absage in Katar"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Zylvei
08.06.2017 06:35 Uhr

Diese Linken müssen auch überall ihren unqualifizierten Müll von sich geben.Wen interessieren Millardenklagen aus Katar?Das wird das nächste Land sein,welches unsere westliche "Demokratie" mittels Militär verordnet bekommt. ;-)

Kommentar von GoldSaver
07.06.2017 12:19 Uhr

Das war auch mein erster Gedanke, als ich von einer eventuellen Verlegung der WM in ein anderes Land gehört habe.
Logisch, dass Katar nicht auf den Kosten sitzen bleiben will, falls die WM nicht dort stattfinden würde.

Kommentar von Freddie32
07.06.2017 10:46 Uhr

Wenn man überlegt wie viel an diesem Projekt und WM gekoppelt ist würde es so denke ich definitiv hohe Klagen geben.
Noch ist es eine weile hin und man kann hoffen das sich ein weg findet.