Lauda: Niki-Pleite wird für Steuerzahler teuer

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Lauda: Niki-Pleite wird für Steuerzahler teuer

19.12.2017 - 11:21 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Luftfahrtgründer und früherer Formel-1-Weltmeister Niki Lauda rechnet nicht damit, dass die Bundesregierung viel von dem an Air Berlin ausgezahlten 150-Millionen-Euro-Kredit zurückerhält. "Ich weiß nicht mal, woher die Hälfte zurückkommen soll, wie die Insolvenzverwalter dieser Tage behaupten. Das Risiko ist groß, dass gar nichts zurückkommt", sagte Lauda der Wochenzeitung "Die Zeit".

Für seine einst von ihm gegründete und nun insolvent gegangene Fluggesellschaft Niki will Lauda am Donnerstag mitbieten. Mit einer Entscheidung vor den Feiertagen rechnet er nicht: "Vor Weihnachten ist das sicher nicht erledigt. Bis Donnerstag wird es mehrere Angebote geben, und Freitag wird es kaum heißen, der Herr Lauda kriegt es." Das Verhalten der Lufthansa in der Niki-Insolvenz kritisierte Lauda erneut scharf: "Jetzt versaut sie vielen Urlaubern und ihren Kindern den Urlaub. Und dann stehen da Hunderte Mitarbeiter und wissen Weihnachten nicht, wie es weiter geht. Aber Hauptsache, wir bekommen noch ein paar Start- und Landerechte. Da graut es mir."

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Kommentare zu "Lauda: Niki-Pleite wird für Steuerzahler teuer"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
20.12.2017 11:35 Uhr

Es ist schon Krass, das die Bundesregierung einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro vergibt und dann weniger als die Hälfte - wenn überhaupt - nur zurück bekommen soll. Das sollte mal eine Privatperson sich erlauben, da würde man aber ganz schnell dicken Ärger bekommen....