Kommunen fordern mehr Sprachkurse für Flüchtlinge

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Kommunen fordern mehr Sprachkurse für Flüchtlinge

24.09.2017 - 09:31 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat mehr Sprachkurse für Flüchtlinge gefordert. Die Integration hänge im Prinzip von drei Bausteinen ab – "Sprache, Arbeit, Wohnen", sagte Landsberg im "Deutschlandfunk". Der Gemeindebund-Geschäftsführer stellte dabei fest: "Wir haben zu wenig Sprachkurse."

Teilweise müssten Flüchtlinge, die eine Bleibeperspektive haben, bis zu einem halben Jahr warten. "Das geht nicht. Und wir müssen die Flüchtlinge verbindlich verteilen auf diese Sprachkurse, damit die Kapazitäten ausgelastet sind", so Landsberg. Der Gemeindebund-Geschäftsführer forderte auch, mehr Wohnraum zu schaffen. "Wir bauen etwa 250.000 Wohnungen pro Jahr. Wir bräuchten 450.000". Dabei gehe es auch um Flüchtlinge. Man müsse das Baurecht vereinfachen, die Mittel für den sozialen Wohnungsbau aufstocken und bei der Energiesparverordnung keine weitere Verschärfungen vornehmen. Außerdem müsse man serienmäßig bauen, "weil jedes Land hat ja eine andere Bauordnung", so Landsberg.

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Kommentare zu "Kommunen fordern mehr Sprachkurse für Flüchtlinge"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
24.09.2017 22:17 Uhr

Ja das ist leider sehr mager mit den Sprachkursen, genauso langsam wie die Verfahrensanträge des Asyls. Aber wie soll man das auch anders schaffen in den Kommunen wenn so viele neue Menschen ins Land kommen?

Kommentar von Freddie32
24.09.2017 13:23 Uhr

Sprache ist natürlich ein sehr wichtiger Aspekt um sich in einem land besser intigrieren zu können und sich ein zu bringen,jedoch ist es auch wichtig dafür zu sorgen das nicht wiederholt Parallelgesellschaften entstehen.