Jugendämter leiten immer häufiger Heimerziehung ein

Politik


Jugendämter leiten immer häufiger Heimerziehung ein

20.11.2017 - 08:58 Uhr

Jugendämter leiten immer häufiger Heimerziehung ein Jugendämter leiten immer häufiger Heimerziehung ein Politik
über dts Nachrichtenagentur

Für 53.300 Kinder oder Jugendliche in Deutschland haben die Jugendämter im Jahr 2016 eine Erziehung in einem Heim oder in einer anderen betreuten Wohnform eingeleitet: Das waren 20 Prozent mehr neue Heimerziehungen als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2014 betrug der Zuwachs sogar 50 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Besonders stark war der Anstieg in der Altersgruppe der männlichen 16- und 17-Jährigen: Hier hat sich die Zahl der begonnenen Heimerziehungen von 7.000 im Jahr 2014 über 14.400 im Jahr 2015 auf 21.600 mehr als verdreifacht.

Damit stellten diese Altersjahrgänge mehr als die Hälfte (57 Prozent) aller begonnenen Hilfen für Jungen und junge Männer. Ein Grund für das Plus dürfte die hohe Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge der letzten Jahre sein., so die Statistiker.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Jugendämter leiten immer häufiger Heimerziehung ein"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
20.11.2017 10:31 Uhr

Natürlich eine sehr traurige Bilanz denn den Kindern sollte es immer gut gehen wie ich finde und da ist das schon traurig zu lesen das es doch so einige Familienverhältnisse gibt die nicht optimal sind.