Infratest: SPD legt in Wählergunst zu

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Infratest: SPD legt in Wählergunst zu

06.01.2022 - 18:01 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die SPD hat in der Wählergunst zugelegt. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 26 Prozent (+1 im Vgl. zu Dezember), ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage für den ARD-"Deutschlandtrend". Die Union bleibt in der Sonntagsfrage bei 23 Prozent.

Die Grünen erreichen aktuell 16 Prozent (-1). Jeweils auf elf Prozent kommen FDP (-1) und AfD (unverändert). Die Linke erreicht weiter fünf Prozent.

Auf alle anderen Parteien entfallen acht Prozent (+1). Aus der neuen Bundesregierung schätzen die Deutschen besonders den SPD-Politiker Karl Lauterbach. Zwei Drittel (66 Prozent) sind mit der Arbeit des neuen Gesundheitsministers sehr zufrieden oder zufrieden.

Damit landet er in der Gunst der Bürger noch vor seinem Parteikollegen, dem Bundeskanzler Olaf Scholz, der auf eine Zufriedenheit von 60 Prozent kommt (+9 Prozentpunkte im Vgl. zu Dezember). An Ansehen gewonnen haben demnach auch FDP-Finanzminister Christian Lindner sowie Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck. Mit Lindner sind derzeit 49 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+11), mit Habeck 48 Prozent (+6). <P>Bei jedem Dritten auf Zufriedenheit stößt die Arbeit des neuen SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil (34 Prozent); knapp die Hälfte (46 Prozent) kennt Klingbeil allerdings nicht oder kann ihn nicht beurteilen. Mit der Arbeit des designierten CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz sind 32 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verbessert sich um 3 Prozentpunkte und kommt ebenfalls auf 32 Prozent Zufriedenheit, allerdings ist eine Mehrheit (57 Prozent) mit ihrer Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden.

Mit FDP-Justizminister Marco Buschmann sowie Grünen-Umweltministerin Steffi Lemke ist jeweils jeder Sechste (16 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden, mit SPD-Innenministerin Nancy Faeser sind es 14 Prozent. Über dieses Trio sagt allerdings jeweils eine Mehrheit, dass sie die Politikerin bzw. den Politiker nicht kennt oder nicht beurteilen kann. Der AfD- Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla kommt im Januar auf 13 Prozent Zufriedenheit (+4 im Vgl. zu November), 53 Prozent kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen.

Die Linken-Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali ist jedem Vierten ein Begriff und kommt auf 12 Prozent Zufriedenheit (+4 zu November). Mit der Arbeit der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP ist gut einen Monat nach deren Start knapp jeder zweite Deutsche (46 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden. 37 Prozent sind mit ihr weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Jeder Sechste (17 Prozent) erlaubt sich bislang noch kein Urteil. Zum Vergleich: Im Monat der Bundestagswahl im September 2021 war eine Mehrheit von 57 Prozent mit der Arbeit von Union und SPD weniger bzw. gar nicht zufrieden. 43 Prozent waren damit sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Für die Erhebung befragte Infratest insgesamt 1.325 Personen vom 3. bis 5. Januar 2022.

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