Haseloff kritisiert Ostbeauftragte wegen Rechtsextremismus-Studie

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Haseloff kritisiert Ostbeauftragte wegen Rechtsextremismus-Studie

25.05.2017 - 14:52 Uhr

Haseloff kritisiert Ostbeauftragte wegen Rechtsextremismus-Studie Haseloff kritisiert Ostbeauftragte wegen Rechtsextremismus-Studie Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die Kritik an der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), und ihrer Rechtsextremismus-Studie reißt nicht ab: "Von solchen sogenannten Studien habe ich die Nase voll. Es ist nicht mehr hinzunehmen, dass wir Ostdeutschen permanent von Leuten seziert werden, die keinen Zugang zu unserer Geschichte und Mentalität haben", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der "Bild" (Freitag). "So bleibt auch diese sogenannte Analyse im Vorhof der Wahrheit stecken und schürt Vorurteile."

Der CDU-Politiker Eckhardt Rehberg schloss sich dieser Kritik an: "Diese Studie kann meiner Meinung nach nicht ansatzweise einen wissenschaftlichen Anspruch erheben. Die Botschaft, die Frau Gleicke da verbreitet hat, ist einfach eine pauschale Diffamierung vieler Menschen im Osten", sagte Rehberg der Zeitung. Die Ostbeauftragte werde damit ihrer Aufgabe nicht gerecht. "Mir scheint, dass die Studie in hohem Maße politisch motiviert ist", so Rehberg.

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Kommentare zu "Haseloff kritisiert Ostbeauftragte wegen Rechtsextremismus-Studie"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
26.05.2017 20:17 Uhr

Ich frage mich wieso man so eine Studie überhaupt benötigt. Was nützt es zu wissen, ob dort oder dort etwas mehr Rechtsextremismus herrscht, die Gründe dafür würde man sicher nicht so leicht zu 100% feststellen.

Zudem können Fehler in solch einer Studie mehr schaden, als nützen, weshalb man auch sehr vorsichtig seinsollte.

Kommentar von Eckhard
26.05.2017 07:49 Uhr

Wer gibt solche Studien in Auftrag und wer bezahlt das? Ich hoffe doch mal das da nicht eine einzelne Person darüber entscheiden kann. Mit solchen Beobachtungen kann sehr viel Schaden angerichtet werden.