Harder-Kühnel glaubt weiter an Wahl als Bundestagsvize

Politik Wahlen Parteien


Harder-Kühnel glaubt weiter an Wahl als Bundestagsvize

13.12.2018 - 18:47 Uhr

Harder-Kühnel glaubt weiter an Wahl als Bundestagsvize Harder-Kühnel glaubt weiter an Wahl als Bundestagsvize Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die AfD-Politikerin Mariana Harder-Kühnel glaubt auch nach ihrem Scheitern im zweiten Wahlgang weiter an ihre Wahl als Bundestagsvizepräsidentin. Sie gehe davon aus, "dass viele Kollegen im dritten Wahlgang nicht mehr mit Nein stimmen werden", sagte Harder-Kühnel am Donnerstagabend. "Ansonsten wird den anderen Fraktionen zu Recht vorgeworfen werden, sich undemokratisch zu verhalten und der größten Oppositionsfraktion und ihren Millionen von Wählern die ihnen zustehende Vertretung im Bundestagspräsidium zu versagen."

Die AfD-Kandidatin war zuvor bei der Wahl zur Bundestagsvizepräsidentin auch im zweiten Wahlgang durchgefallen. Sie erhielt am Donnerstag im Bundestag nur 241 von 659 abgegebenen Stimmen. 377 Abgeordnete stimmten mit Nein, 41 enthielten sich. Die erforderliche Mehrheit lag bei 355 Stimmen. Nach einem Beschluss des Bundestags steht jeder Fraktion ein Bundestagsvizepräsident zu. Der von der AfD-Fraktion nominierte Kandidat Albrecht Glaser war in der konstituierenden Sitzung aber in drei Wahlgängen gescheitert. Die AfD hatte mit Harder-Kühnel im November einen neuen Anlauf unternommen, war aber im ersten Wahlgang gescheitert. In einem dritten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Harder-Kühnel glaubt weiter an Wahl als Bundestagsvize"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von MrTest
13.12.2018 19:49 Uhr

Der AfD steht wie jeder anderen Partei auch ein Vize zu, wenn die anderen Parteien ständig mit Nein stimmen und alle Kandidaten ablehnen dann sollte man sie zur Zustimmung zwingen. Das ganze geht jetzt lange genug, dem Willen des Wählers muss schließlich irgendwann Rechnung getragen werden.