Der Hackerangriff auf das Nationale Komitee der US-Demokraten (DNC) wurde offenbar mithilfe deutscher E-Mail-Adressen durchgeführt. Das geht aus einem Rechtshilfeersuchen der US-Behörden an die Bundesrepublik hervor, über das der "Spiegel" berichtet. Demnach verschickten die Hacker sogenannte "Phishing Mails" von Konten des deutschen Anbieters GMX und eines weiteren Freemail-Providers, um in die Computer von Hillary Clintons Partei einzudringen.
Bei dem im Juni 2016 aufgeflogenen Hack wurden DNC-Dokumente erbeutet und später auf der Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlicht. Die Behörden rechnen den Angriff einer Gruppe mit dem Namen APT28 zu. Ermittler von Bundeskriminalamt und Bundespolizei haben Aktivitäten der Hacker auf vielen deutschen Servern festgestellt.