Grundrente: CSA-Chef will "Kompromiss und unbürokratische Lösung"

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Grundrente: CSA-Chef will "Kompromiss und unbürokratische Lösung"

15.08.2019 - 05:00 Uhr

Grundrente: CSA-Chef will Kompromiss und unbürokratische Lösung Grundrente: CSA-Chef will "Kompromiss und unbürokratische Lösung" Politik
über dts Nachrichtenagentur

In der Diskussion über die Grundrente mehren sich in der Union die Stimmen, die für eine Annäherung an die SPD plädieren. "Wir können nicht auf die Prüfung der Bedürftigkeit verzichten, aber ich erwarte einen Kompromiss und eine unbürokratische Lösung", sagte der Chef der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerunion (CSA), Volker Ullrich, der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe). "Die Prüfung der Bedürftigkeit muss ohne größeren Aufwand möglich sein. Wir sollten kleinere Vermögen wie selbst genutztes Wohneigentum ausnehmen", forderte der CSU-Politiker.

Denkbar sei etwa ein Freibetrag bei der gesetzlichen Rentenversicherung, der nicht auf die Grundrente angerechnet würde, wie das bereits im Betriebsrentenstärkungsgesetz für Ansprüche aus der betrieblichen Altersvorsorge geregelt werde, so Ullrich. Der CSU-Sozialpolitiker drängte auf eine schnelle Einigung auf die Grundrente mit dem Koalitionspartner SPD. "Sie sollte zum 1. Januar 2020 in Kraft treten", sagte er. Die Union werde allerdings nicht ganz auf eine Bedürftigkeitsprüfung verzichten, wie es die Sozialdemokraten fordern. "Die Rote Linie ist für uns die Bedürftigkeitsprüfung. Die kann und darf man nicht zur Disposition stellen", sagte er.

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Kommentare zu "Grundrente: CSA-Chef will "Kompromiss und unbürokratische Lösung""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
16.08.2019 21:45 Uhr

Irgendwie muss man sich ja auf kurz oder lang einig werden und da wäre ein Kompromiss ja nicht verkehrt, von daher ist es eigentlichh auch die ienzige logische Konsequenz.