Grünen-Politikerin Roth: WM-Vergabe an Katar muss überprüft werden

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Grünen-Politikerin Roth: WM-Vergabe an Katar muss überprüft werden

06.06.2017 - 14:15 Uhr

Grünen-Politikerin Roth: WM-Vergabe an Katar muss überprüft werden Politik
über dts Nachrichtenagentur

Nach den Äußerungen von DFB-Präsident Reinhard Grindel zur Fußball-WM in Katar hat Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) Grindel zum Handeln aufgefordert: "Die Vergabe muss überprüft werden", sagte Roth der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch). Aber nicht, weil Saudi-Arabien seine Rolle als Regionalmacht "gerade wieder rücksichtslos" ausbauen wolle, "sondern weil Katar grundlegende Menschenrechtsstandards nicht einhält". Sie erwarte nun von Grindel, dass er seinen Worten auch Taten folgen lasse.

"Er sitzt doch neu im Fifa-Rat." Dort müsse der DFB-Präsident seinen Einfluss geltend machen, "damit die Fifa endlich klare Kriterien für die Vergabe einer WM festlegt - wie die Einhaltung von Menschenrechten, Pressefreiheit, aber auch Umweltstandards". Würden diese Standards dann von einem Ausrichterland missachtet, "braucht die Fifa einen Plan B", so die Grünen-Politikerin. Angesichts der Katar-Krise hatte Grindel erklärt, dass große Turniere nicht mehr in Ländern gespielt werden sollten, die aktiv den Terror unterstützen. Auch einen Boykott der WM in Katar schloss der DFB-Präsident nicht mehr grundsätzlich aus. Roth betonte: "Die Entscheidung für Katar war von Anfang an falsch."

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Kommentare zu "Grünen-Politikerin Roth: WM-Vergabe an Katar muss überprüft werden"

Insgesamt 5 Kommentare vorhanden

Kommentar von stekup
06.06.2017 19:45 Uhr

Ich denke mal, dieses Thema sollte erst mal zurück gestellt werden, denn es gibt der Zeit wirklich wichtigere Themen!? Dafür sind unsere Politiker nicht da, solche Probleme zu lösen!

Kommentar von PurpleColumbine
06.06.2017 19:36 Uhr

Ja, hier ist eine Überprüfung dringend angeraten. Ich persönlich halte die Entscheidung für Katar nicht für gelungen. Solche Länder sollten aus gegebenem Anlaß boykottiert werden.

Kommentar von SkylaWhite
06.06.2017 16:52 Uhr

Ja, es wäre wirklich wünschenswert, die WM-Vergabe zu überprüfen. Eine WM mit diesem terroristischen Hintergrund kann nicht erstrebenswert sein. Denkt bitte darüber nach!

Kommentar von GoldSaver
06.06.2017 14:43 Uhr

Recht hat sie da irgendwie schon, aber man muss jetzt überlegen, wie man das "Problem" nun am geschicktesten löst ohne gleich noch viel größere Probleme dadurch zu verursachen.

Kommentar von Freddie32
06.06.2017 14:19 Uhr

Saudi Arabien ist natürlich auch kein Kind von Traurigkeit,jetzt muss bedacht gehandelt werden und auch hinsichtlich Katar diplomatisch eine deeskalation und diplomatie gefunden werden.

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