Gröhe prüft Fristverlängerung für elektronische Gesundheitskarte

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Gröhe prüft Fristverlängerung für elektronische Gesundheitskarte

14.06.2017 - 00:00 Uhr

Gröhe prüft Fristverlängerung für elektronische Gesundheitskarte Gröhe prüft Fristverlängerung für elektronische Gesundheitskarte Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Die Spitzenverbände der Ärzte, Krankenkassen, Kliniken und Apotheker haben in einem Beschluss festgestellt, dass die verbleibende Zeit von einem Jahr "nicht ausreichen wird", um alle Arztpraxen mit einem Lesegerät für die elektronische Gesundheitskarte zu versorgen: Man werde nun "sorgfältig prüfen", ob der Termin verschoben werden muss, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) der "Süddeutschen Zeitung". Eigentlich sollen alle Praxen bis zum 1. Juli 2018 ein Lesegerät besitzen. Wenn die Frist verstreicht, müssen die Ärzte mit einer Kürzung ihrer Vergütung um ein Prozent rechnen.

Der Grund für die Verzögerung sind zur Zeit Lieferschwierigkeiten der Industrie, schreibt die SZ. Ab Juli 2017 wollen die Krankenkassen den Ärzten 3.055 Euro erstatten, wenn sie sich ein Lesegerät kaufen. Über die nächsten Monate soll diese Summe aber kleiner werden. Denn die Kassen haben bereits jetzt eingerechnet, dass es in Zukunft unterschiedliche Anbieter geben könnte und dass die Gerätepreise deshalb sinken.

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Kommentare zu "Gröhe prüft Fristverlängerung für elektronische Gesundheitskarte"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
14.06.2017 06:52 Uhr

Wenn Lieferschwierigkeiten der Grund dafür ist, dass einige Arztpraxen womöglich nicht rechtzeitig ein Lesegerät erhalten, wäre es sehr unfair diese Ärzte mit Kürzungen zu bestrafen, immerhin tragen sie keine Schuld an Lieferproblemen der Industrie!

Kommentar von Freddie32
14.06.2017 00:42 Uhr

Das ist natürlich ein Umstell Prozess der von heute auf morgem kaum möglich sein kann,da reicht ein jahr nicht aus und sollte verlängert werden,ich denke bis zu 3 Jahre mindestens.