Greenpeace-Studie: Hersteller bleiben bei Kunststoff in Kosmetik

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Greenpeace-Studie: Hersteller bleiben bei Kunststoff in Kosmetik

12.04.2017 - 03:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Viele große Kosmetik-Hersteller und Drogerien verkaufen ihre Produkte als "mikroplastikfrei", setzen aber nach wie vor potenziell umweltschädliche Kunststoffe ein: Das kritisiert die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer neuen Studie, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Die Umweltschützer hatten zehn große Hersteller sowie fünf Drogerien und sieben Naturkosmetik-Anbieter befragt und die Inhaltsstofflisten ihrer Produkte ausgewertet. Einige Hersteller hätten zwar größere Plastikpartikel verbannt, flüssige oder gelartige Kunststoffe, sogenannte synthetische Polymere, seien aber noch immer beispielsweise in Shampoos oder Duschgels enthalten.

"Für die große Mehrheit dieser Substanzen fehlen belastbare Erkenntnisse zur Umweltverträglichkeit", sagte Greenpeace-Expertin Sandra Schöttner. Hersteller sind bislang nicht dazu verpflichtet, ihre Inhaltsstoffe darauf zu prüfen. Schöttner sieht die Politik in der Verantwortung: "Nach dem Vorsorgeprinzip sollten diese Stoffe verboten werden, bis ihre Unbedenklichkeit für die Umwelt belegt ist." Im Mai will die Organisation eine eigene Untersuchung dazu vorlegen.

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Kommentare zu "Greenpeace-Studie: Hersteller bleiben bei Kunststoff in Kosmetik"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Mika66
12.04.2017 23:47 Uhr

Kunststoff allein ist ja nicht in der Kosmetik drin. Es soll ja Mineralöl drin sein. Wer weiß was noch so drin ist. Jetzt hört man das im Deo Aluminium drin ist. Wer weiß was wir noch an unseren Körper auftragen. Ich halte es mit Kosmetik so wenig ist mehr.