Gladbachs Trainer Hecking setzt nicht unbedingt auf teure Transfers

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Gladbachs Trainer Hecking setzt nicht unbedingt auf teure Transfers

12.04.2017 - 10:07 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Borussia Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking sieht seinen Klub nicht zwangsläufig in der Pflicht, die zu erwartenden Abgänge durch teure Transfers aufzufangen. "Wir werden wohl Mo Dahoud und Andreas Christensen verlieren, da werden wir sicherlich versuchen, neue Qualität dazu zu holen. Da müssen wir natürlich nachlegen. Aber ich habe ja auch schon gesagt, dass ich auch in unserem Kader den einen oder anderen sehe, beispielsweise Laszlo Bénes, der aufrücken kann. Warum soll er nicht den gleichen Weg wie Mo gehen?", sagte Hecking der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).

Die Frage sei: "Bringt es uns etwas, für einen Spieler 15, 20 Millionen auszugeben? Ich habe es ja in Wolfsburg erlebt. Die Erwartungshaltung ist enorm an diese Spieler, die ihr selten gerecht werden können. Durch die hohen Ablösesummen wird man gleich unter Druck gesetzt. Einen Kevin De Bruyne hat so etwas nicht interessiert, andere schon", sagte Hecking. Seinem Kapitän Lars Stindl würde er eine Nominierung für das Nationalteam wünschen, "um auszuloten, wo er steht, was eventuell noch fehlt oder auch nicht. Ich traue es ihm zu, dabei zu sein, vielleicht nicht mal beim Confed Cup, sondern vielleicht auch bei einem hochwertigen Freundschaftsspiel mit anschließendem Quali-Spiel. Davon könnte Lars sicher profitieren", sagte Hecking.

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Kommentare zu "Gladbachs Trainer Hecking setzt nicht unbedingt auf teure Transfers"

Insgesamt 5 Kommentare vorhanden


Kommentar von Melly1992
13.04.2017 11:40 Uhr

Die Stärke eines Teams misst man am Schwächsten Mitglied!
So jeder hat Stärken und Schwechen!
Einen Menschen zu Kaufen für Millionen von Euro finde ich total unsinnig!!!!
1. Das geld kann man anders einsetzten.
2. Sollte man keinen Menschen kaufen können!!!!

Die Hohen Ansprüche auf genau diese Spieler sind tramatisch hoch! Jedoch muss sich der Spieler erst einmal an das Team gewöhnen und "ankommen".
Nicht jede Situation kann man im Training.
Auß diesem Grund kann immer eine neue Situation werend einem Wichtigen Spiel auftauchen mit der sie nicht klar kommen.

Kommentar von GoldSaver
13.04.2017 10:52 Uhr

Finde ich echt super, die Aussage! Klar, werden Spieler unter Druck gesetzt, wenn diese für 2-stellige Millionenbeträge transferiert werden.
Zudem fängt jeder Spieler irgendwann einmal an, daher sollte man lieber auf Nachwuchs mit Potential setzen und diesen weiter Ausbilden.

Aber es ist wohl einfacher "fertige Spieler" zu kaufen als auszubilden, da geht es auch weniger um Fußball, sondern mehr darum, welcher Verein das meiste Geld hat, um sich die besten Spieler leisten zu können.

Kommentar von Maz8013
12.04.2017 16:39 Uhr

Das Geld kann man sich m.E. selbst erwirtschaften, indem man aus den eigenen Reihen einen Nachwuchs züchtet. Spieler ausbilden und verkaufen oder ausleihen. So kann das Modell aussehen um nebenbei Geld zu erwirtschafte. Somit sind nicht immer die Trikots oder Tickets an die Fans teuer zu verkaufen. Trainer H. und sein Team haben die Erfahrung.

Kommentar von OttoFL
12.04.2017 12:51 Uhr

Sehr gute Entscheidung und vor allem ausdrucksstark bezüglich der Deutschen Einstellung in der Bundesliga! Jedoch alles in allem ein wenig gewagt bezüglich der starken Konkurrenz Situation innerhalb der Liga gerade wenn man beachtet, dass sogar der 5. Platz noch absteigen kann. Trotzdem meiner Meinung nach gewagt mutig aber genau richtig Mal n neuen Trend für die Liga zu zeigen

Kommentar von Corrie
12.04.2017 10:54 Uhr

Ich finde das eine super Einstellung! Hecking hat absolut recht! Ich persönlich bin der Meinung das viel zu viel Geld für die Spieler bezahlt wird und wie Hecking sagt somit auch der Druck und die Erwartungen viel zu hoch sind! Außerdem was hat das mit Sport zu tuen wenn man Spieler von einer zur anderen Mannschaft schiebt und das für viel zu viel Geld!???