Gewerkschaft sieht keine Polizei-Fehler im Fall Susanna

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Gewerkschaft sieht keine Polizei-Fehler im Fall Susanna

08.06.2018 - 12:37 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, sieht angesichts des Mordfalles Susanna und der anschließenden Flucht des Tatverdächtigen kein Verschulden der Bundespolizei. "Was grenzpolizeilich möglich war, wurde getan", sagte er der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). "Es wurde korrekt gehandelt."

Mit Blick auf den flüchtigen Iraker Ali B. fügte Radek hinzu: "Die Bundespolizei kontrolliert nicht die Boarding-Card, sondern die Reisedokumente. Außerdem gab es zu dem Zeitpunkt keine Fahndung und darum auch keinen Grund, eine Ausreiseverweigerung auszusprechen. Dies gilt umso mehr, als für das Zielland eine Einreisegenehmigung vorlag." Überhaupt sei Susanna zum Zeitpunkt der Ausreise als vermisst gemeldet und von einer Straftat noch gar nicht die Rede gewesen. Auch insofern gebe es keinen Anlass zur Kritik.

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Kommentare zu "Gewerkschaft sieht keine Polizei-Fehler im Fall Susanna"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
08.06.2018 20:12 Uhr

Na ja, aber der Name wurde von ihm auch nicht überprüft soweit ich weis, sondern angeblich nur das Foto verglichen. Hätte man dann nicht so oder so auch den Namen prüfen müssen? Aber wenn man eirklich keine Fahndung hatte, wäre das ja auch egal gewesen.