Gewerkschaft der Polizei warnt vor Digitalisierung des Rauschgifthandels

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Gewerkschaft der Polizei warnt vor Digitalisierung des Rauschgifthandels

08.05.2017 - 13:03 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat vor einer Digitalisierung des Rauschgifthandels gewarnt. "Konsumenten müssen sich heute nicht mehr unbedingt in irgendwelchen dunklen Ecken mit ihren Dealer treffen", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Montag. "Drogen können auch auf versteckten, virtuellen Marktplätzen im sogenannten Darknet gekauft und mit kaum nachzuverfolgender Kryptowährung bezahlt werden."

Die Digitalisierung habe die Polizeiarbeit bereits spürbar verändert und werde dies weiter tun, so Malchow weiter. Es sei daher erforderlich, qualifizierten IT-Spezialisten einen attraktiven Arbeitsplatz bei der Polizei anbieten zu können. Deutschland stelle nach wie vor einen lukrativen Markt für Rauschgiftkriminelle dar, fügte er hinzu. Neben repressiven Maßnahmen müsse daher noch stärker auf Prävention gesetzt werden. "Wer dem Rauschgifthandel die Kunden nimmt, zerstört das Geschäftsmodell. Vor dem Hintergrund steigenden Konsums darf dies jedoch nicht nur Ankündigungsrhetorik bleiben", unterstrich der GdP-Chef.

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Kommentare zu "Gewerkschaft der Polizei warnt vor Digitalisierung des Rauschgifthandels"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von jamieschaller
29.06.2017 16:17 Uhr

Man sollte Marihuana endlich legalisieren. Hat viele Vorteile! Immerhin ist Alkohol auch erlaubt und Alkoholkonsum hat weit schwerwiegendere Folgen als mal einen Joint zu rauchen!

Kommentar von GoldSaver
08.05.2017 13:58 Uhr

Logisch, die Kriminalität entwickelt sich auch weiter und nutzt folglich auch das Internet bzw. Darknet für illegale Machenschaften.
Wenn man es richtig macht, würde ich das sogar für wesentlich anonymer halten, als wie wenn man zum Dealer um die Ecke geht.