Der Städte- und Gemeindebund erwartet, dass manche Regionen in Deutschland künftig in anhaltenden Dürreperioden mit einem eingeschränkten Wasserverbrauch leben müssen. "Zwar wird es in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht zu einer deutschlandweit flächendeckenden Wasserknappheit kommen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben), "dennoch werden regionale Wasserknappheiten zu Einschränkungen der Bevölkerung, aber auch der Städte und Gemeinden führen". Denkbare Folgen seien eine reduzierte Bewässerung von Parks oder sogar das Auslassen des Bewässerns oder das Abstellen der Brunnen, sagte Landsberg im Hinblick auf Städte und Gemeinden.
Zum privaten Verbrauch fügte er hinzu: "In Zeiten langanhaltender Dürreperioden müssen regional, wasserintensive Nutzungen wie die Gartenbewässerung und das Befüllen privater Pools auf ein Minimum reduziert oder gänzlich unterlassen werden." Zudem sollten diese Aktivitäten in die Abendstunden verlegt werden, da dort die Nachfrage nach Trinkwasser grundsätzlich geringer sei.