Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen

Politik Finanzindustrie


Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen

21.09.2020 - 18:17 Uhr

Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen Politik
über dts Nachrichtenagentur

SPD-Chef Norbert Walter Borjans fordert in dem am Sonntag bekannt gewordenen Geldwäsche-Skandal um die FinCEN Files ein hartes Durchgreifen. "Es kann nicht sein, dass man in anderen Staaten Milliarden-Strafen bezahlen muss und in Deutschland kommt man mit ein paar Millionen davon", sagte Borjans RTL/ntv. Als äußerste Maßnahme sei auch der Entzug der Banken-Lizenz denkbar.

In Deutschland können Immobilien noch immer bar gekauft werden. Das gilt als Einfallstor für Geldwäsche. Walter-Borjans fordert hier eine Obergrenze für Bar-Bezahlungen. "Wir müssen oberhalb einer bestimmten Grenze sicherstellen, dass zumindest die Überweisung nachvollziehbar ist." Als Richtgröße nennt Borjans beispielhaft den Kauf eines Gebrauchtwagens im Wert zwischen 5.000 und 10.000 Euro. "Ich sage jetzt mal, so ein Gebrauchtwagen. Das ist noch das, was man hin und wieder gemeinhin bar vollzieht. Aber was darüber hinaus geht, wir sind dann schon in einem Bereich von irgendwo zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Das muss nicht erst bei 500.000 Euro anfangen", so Borjans.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Geldwäsche-Berichte: Walter Borjans fordert hartes Durchgreifen"
vorhanden.