Forsa-Umfrage: SPD lässt nach

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Forsa-Umfrage: SPD lässt nach

23.04.2018 - 08:25 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die SPD lässt in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in der Wählergunst nach. Das geht aus dem sogenannten "Trendbarometer" hervor, welches für RTL und n-tv ermittelt wird. Die Sozialdemokraten verschlechtern sich demnach um einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche.

Die Grünen legen um einen Prozentpunkt zu. Bei allen anderen Parteien ändert sich nichts. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würde die SPD laut Umfrage nur von 18 Prozent der Wähler gewählt (2,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2017). Die Union käme auf 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), die FDP auf neun (10,7 Prozent), die Grünen auf 13 (8,9 Prozent), die Linke auf zehn (9,2 Prozent) und die AfD auf zwölf Prozent (12,6 Prozent). Vier Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 22 Prozent sind unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8 Prozent). Andrea Nahles, am Sonntag mit knapp 66 Prozent der Delegierten-Stimmen zur neuen SPD-Chefin gewählt, wird persönlich von den Bundesbürgern weiterhin skeptisch betrachtet. Wenn die Deutschen ihre ihren Kanzler direkt wählen könnten, käme Nahles nur noch auf 13 Prozent (zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche). Kanzlerin Angela Merkel (CDU) würde von 50 Prozent gewählt werden (- ein Prozentpunkt). In einer weiteren Forsa-Umfrage für das "Trendbarometer" halten nur 39 Prozent der Befragten Nahles für geeignet, die SPD zu führen. Dass die erste Frau an der Spitze der SPD in der Lage sei, die SPD zu erneuern, glaubt ebenfalls nur eine Minderheit von 38 Prozent. "Andrea Nahles kommt bislang bei den meisten Bürgern nicht besonders gut an", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. "Ausgerechnet in der Woche, in der sie vor dem SPD-Parteitag wieder häufiger Gegenstand der medialen Berichterstattung war, sinken ihre persönlichen Umfragewerte und die ihrer Partei." Die Daten für die Umfrage zur Parteien- und Kanzlerpräferenz wurden vom 16. bis 20. April 2018 unter 2.503 Befragten erhoben.

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