Forsa: SPD und Linkspartei legen zu - FDP verliert

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Forsa: SPD und Linkspartei legen zu - FDP verliert

18.01.2020 - 13:22 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die SPD hat in der neuesten Forsa-Umfrage in der Wählergunst zugelegt. Laut der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für RTL und n-tv, die am Samstag veröffentlicht wurde, gewinnt die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 13 Prozent der Stimmen. Die Union verharrt unverändert bei 28 Prozent und bleibt damit die stärkste politische Kraft.

Die Grünen verharren ebenfalls unverändert bei 22 Prozent. Die Linkspartei kann dagegen im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zulegen und kommt nun auf 9 Prozent der Stimmen. Die AfD bleibt unverändert bei 13 Prozent. Die FDP verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommt nun auf 8 Prozent der Stimmen. Für eine der sonstigen Parteien würden sich 7 Prozent der Befragten entscheiden. 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen. Schwarz-Grün könnte laut Forsa mit zusammen 50 Prozent eine Regierung bilden, Grün-Rot-Rot wäre mit zusammen 44 Prozent nicht regierungsfähig. Bei einer Bundestagswahl läge die Union in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern bei 32 Prozent, die Grünen würden von 18 Prozent gewählt. In Großstädten über einer halben Million Einwohner würden 23 Prozent CDU oder CSU wählen und 27 Prozent die Grünen. "Auch politisch zeigt sich eine zunehmende Kluft zwischen Stadt und Land. Während im ländlichen Raum – Gemeinden und Städte bis zu 20.000 Einwohnern – die CDU bzw. CSU mit über 30 Prozent klar vor den Grünen mit weniger als 20 Prozent liegen, sind die Grünen in den urbanen Metropolen mit mehr als 500.000 Einwohnern stärkste politische Kraft und liegen vier Prozentpunkte vor CDU beziehungsweise CSU. Die SPD als frühere Großstadtpartei spielt in Stadt und Land nur noch eine marginale Rolle", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. 71 Prozent der Bundesbürger sehen die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer nicht als fähig an, Bundeskanzlerin zu werden. 12 Prozent trauen ihr dieses Amt zu. Laut Forsa sprechen 68 Prozent der Unions-Anhänger und die Anhänger der denkbaren Koalitionspartner der CDU-Chefin die Befähigung für die Kanzlerschaft ab – Anhänger der SPD 76 Prozent, der Grünen 83 Prozent und der FDP 81 Prozent. Als CDU-Chefin hält eine Mehrheit (61 Prozent) Kramp-Karrenbauer nicht für die geeignete Person. 10 Prozent sind der Auffassung, sie sei "die Richtige" für diesen Posten. Bei der Kanzlerpräferenz bleiben die Werte für Kramp-Karrenbauer unverändert. Wäre Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) ihr Gegenkandidat, würden sich laut Forsa 14 Prozent für die CDU-Vorsitzende und 33 Prozent für den Finanzminister entscheiden. Gegen den Grünen-Chef Robert Habeck käme Kramp-Karrenbauer auf 15 Prozent, der Grünen-Chef auf 32 Prozent. Wenn sich die Wähler zwischen Scholz und Habeck entscheiden müssten, kämen beide auf 25 Prozent. Für die Erhebung befragte Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL im Zeitraum vom 13. bis zum 17. Januar 2020 insgesamt 2.504 Personen.

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