Fipronil-Skandal: Aldi nimmt Eier aus dem Verkauf

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Fipronil-Skandal: Aldi nimmt Eier aus dem Verkauf

04.08.2017 - 08:35 Uhr

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Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd haben angekündigt, den Verkauf von frischen Eiern vorläufig umzustellen. Dabei handele es sich um eine "reine Vorsichtsmaßnahme", von einer gesundheitlichen Beeinträchtigung könne nicht ausgegangen werden, teilten die Unternehmensgruppen am Freitag mit. Demnach dürften ab sofort nur noch Eier an Aldi geliefert werden, für die ein Nachweis vorliege, dass sie negativ auf fipronilhaltiges Anti-Läusemittel getestet worden sind.

Dadurch könne es in den Filialen zu Engpässen bei der Versorgung mit Eiern kommen. Als Begründung hieß es, die Unternehmensgruppe wolle ihren Kunden "Klarheit und Transparenz" bieten. Bereits seit Anfang dieser Woche beziehe Aldi keine Eier mehr aus den gesperrten Betrieben in Niedersachsen. Außerdem seien in den vergangenen Tagen in einzelnen Regionen bereits Eier aus dem Verkauf genommen worden, hieß es weiter. Hintergrund: Vor Kurzem wurde in Hühnereiern aus den Niederlanden und Deutschland das Schädlingsbekämfungsmittel Fipronil nachgewiesen, obwohl die Verwendung bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, verboten ist. Die niederländische Lebensmittelkontrollbehörde rief dazu auf, Eier aus den betroffenen Betrieben nicht zu verzehren, da eine gesundheitliche Gefährdung nicht auszuschließen sei.

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Kommentare zu "Fipronil-Skandal: Aldi nimmt Eier aus dem Verkauf"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
04.08.2017 09:33 Uhr

Wer hätte das gedacht das jetzt Fipronil in Eiern vorhanden ist,unglaublich.
So erkennt man das vieles heut zu tage nicht mehr unbedenklich verzehrt werden kann und das sicherlich nur die spitze des eisberges sein könnte.